Aktion Saubere Hände

In Anlehnung an den jährlichen internationalen Tag der Händehygiene der WHO „Clean Care ist Safer Care“ für Patientensicherheit und Infektionsschutz, widmet sich der Händehygienetag am 5. Mai 2017 dem Thema Antibiotikaresistenzen. 2017 nehmen 1029 bettenführende Einrichtungen – Krankenhäuser und Rehabilitationskliniken – deutschlandweit teil. Das Klinikum Forchheim beteiligt sich erstmalig an der „Aktion Saubere Hände“. Mehr Infos finden Sie hier.

Händehygiene ist ein wichtiger Bestandteil der täglichen persönlichen Gesundheitspflege, aber auch eine vorbeugende Maßnahme zum Schutz von Patienten und pflegebedürftigen Personen vor Ansteckung mit Erregern in Krankenhäusern, Arztpraxen, Altenheimen oder in der ambulanten Versorgung. Die deutschlandweite Kampagne „Aktion Saubere Hände“ setzt sich seit 2008 für Qualitätssicherung und verbesserte Hygienestandards auf der Basis von internationaler Forschungsarbeit und nationaler Hygieneleitlinien ein. Die Arbeit der „Aktion Sauber Hände“ stützt sich auf ein ganzes Bündel von Präventionsstrategien, von Fortbildungen für medizinisches Personal bis zur gezielten Installation von Händedesinfektionsmittelspendern. Für die Umsetzung dieser Maßnahmen erhalten teilnehmende Gesundheitseinrichtungen ein Zertifikat.

In der Eingangshalle des Klinikums Forchheim zeigt daher Hygienefachkraft Annette Drummer an einem Stand Interessierten, wie man die Hände richtig desinfiziert. Mithilfe von Schwarzlicht wird überprüft, ob auch die gesamte Haut mit dem Desinfektionsmittel benetzt wurde.

Die „Aktion Saubere Hände“ zieht die Patienten selbst („patient empowerment“) mit ein: Mit den zur Verfügung stehenden Materialien werden die Patienten eingeladen aktiv auf das medizinische Personal zuzugehen wenn sie Fragen zur Händedesinfektion haben. Die Patienten sind ein Teil des Behandlungsteams und sie werden in ihrer Kompetenz den eigenen Gesundungsprozess zu gestalten unterstützt. Die Aktion verdeutlicht die Indikationen der Händedesinfektion und beschreibt, welche Infektionen durch eine konsequente Umsetzung beim Patienten, Mitarbeitern und Besuchern der Händedesinfektion vermeidbar sind.

Die Erreger – meist bakterieller Art – gegen die es nur noch ein eingeschränktes Therapiespektrum gibt, weil sie Resistenzen gegen Antibiotika entwickelt haben, sind im klinischen Alltag zur Herausforderung geworden, da sie im Falle einer Infektion die Behandlung mit konventionellen Medikamenten und Therapien erheblich erschweren könne. Um ihre Verbreitung zu verhindern ist eine gewissenhafte und gründliche Händehygiene in Krankenhäusern unabdingbar.

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