Coronavirus – Information des Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz

Forchheim, 9.03.2020 – Das Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz hat ein Coronavirus Arbeitsteam bestehend aus Ärzten, Pflegern und Hygiene-Verantwortlichen zusammengestellt und eine Informationsansage unter der Nummer 09191- 610600 eingerichtet.

Das SARS-CoV-2 ist ein Virus, das Symptome wie Fieber, trockenen Husten und Abgeschlagenheit verursacht. Auch Atemprobleme, Halskratzen, Kopf- und Gliederschmerzen und Schüttelfrost können auftreten. Die Erkrankung wird von Mensch zu Mensch durch Tröpfcheninfektion übertragen. Die Zeit von Ansteckung zum Erkrankungsbeginn kann 14 Tage betragen, im Mittel 5 bis 6 Tage.

Begründete Verdachtsfälle sind Personen mit oben genannten Symptomen und Aufenthalt in einem Risikogebiet in den letzten 14 Tage vor Symptombeginn oder mit direktem ungeschützten Kontakt zu einem bestätigten COVID-19 Patienten. Diese Personen sollen gemäß RKI-Richtlinie zuhause bleiben und sich umgehend telefonisch mit ihrem Hausarzt in Verbindung setzen oder den kassenärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Telefon­nummer 116 117 kontaktieren. Sie werden beraten und das weitere Vorgehen besprochen. Die Kassenärztliche Vereinigung stellt unter 116117 bei Bedarf einen Fahrdienst zur Verfügung, der zu Hause den Abstrich vornimmt.

Das Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz befolgt die aktuellen Richtlinien des Robert-Koch-Instituts (RKI), die täglich aktualisiert werden. Siehe www.rki.de

Es werden am Klinikum keine Abstriche ohne Vorliegen eines begründeten Verdachts vorgenommen. Patienten mit begründetem Coronainfektionsverdacht oder vom Gesundheitsamt vorgestellte Patienten bitten wir, sich am Ambulanzeingang neben dem Haupteingang an der Klingel zu melden und nicht das Wartezimmer zu betreten. Mitarbeiter der Pflege leiten die Personen dann zum Abstrich weiter.

Auch das Bundesministerium für Gesundheit hat eine Hotline für Fragen von Bürgern zu dem Thema eingerichtet. Diese ist unter 030 346465100  und für Auslandsrückkehrer laut Homepage des RKI unter 0800 0117722 erreichbar.

In der allgemeinen Bevölkerung sind die wichtigsten und effektivsten Maßnahmen zum persönlichen Schutz sowie zum Schutz von anderen Personen vor der Ansteckung mit Erregern respiratorischer Infektionen eine gute Händehygiene, richtiges Husten und Niesen und das Einhalten eines Mindestabstandes (ca. 1 bis 2 Meter) von krankheitsverdächtigen Personen.

Weitere News

1. Oktober 2021

Solide Leistung beim erstmaligen Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks

Forchheim, 1 Okt 2021 – Im Klinikcheck, einer Kooperation der Friedrich-Alexander-Universität, der Universität Bayreuth und der Nürnberger Zeitung und [...]

31. Juli 2019

ABS-Team reduziert die Verabreichung von Breitbandantibiotika am Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz

Forchheim – Durch den unkritischen Einsatz von Antibiotika in Praxen und Kliniken sowie in der Tiermast entwickeln sich Resistenzen [...]

23. Mai 2017

Von Schäufela und Kalkschulter

Über Schulterschmerzen, ihre Ursachen und Behandlungsmethoden referierte der Oberarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Maximilian Baier, am 15 Mai 2017 [...]