Im November 2023 nahm das Ernährungsteam am Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz, Standort Forchheim, erneut erfolgreich am weltweit stattfindenden „Nutrition Day“ teil und erhielt dafür von der European Society of Parenteral and Enteral Nutrition („Espen“) in Zusammenarbeit mit der Medical University of Vienna und der Arbeitsgemeinschaft Klinische Ernährung ein Zertifikat. „Nutrition Day“ ist ein weltweites Projekt mit der Zielsetzung, ein Bild über Ernährungsrisikofaktoren, Ernährungsstatus, Ernährungspraxis und Therapieerfolg in Kliniken, Intensivstationen und Pflegeeinrichtungen zu erhalten. Oberärztin Dr. Elisabeth Dewald, die das Ernährungs- und Diabetesteam am Klinikum Forchheim leitet, erläutert die Wichtigkeit dieses Themas: „Mangelernährung ist ein häufig festzustellendes Problem bei Patienten in Kliniken oder Pflegeheimen. Die Ursachen einer Mangelernährung sind vielfältig und werden individuell ermittelt. So können z.B. schwerwiegende Erkrankungen wie Tumorleiden oder Schlaganfall, aber auch Operationen, chronische Wunden, Demenz, altersbedingte Einschränkungen und vieles mehr zu einer veränderten Nahrungsaufnahme und einer dadurch bedingten Mangelernährung führen. Durch die rasche Diagnosestellung, eine adäquate Therapieeinleitung und Betreuung durch ein Ernährungsteam kann der Genesungsverlauf der Patienten nachweislich verbessert und dadurch in Folge auch die Liegedauer in der Klinik verkürzt werden.“ Ein routinemäßiges Screening auf Mangelernährung und die sich anschließende individuelle Therapie bilden bereits seit Jahren einen Schwerpunkt in der ernährungsmedizinischen Behandlung am Klinikum Forchheim.
Ärzte, Pflegekräfte, die Klinikküche und das Ernährungsteam arbeiten hier eng zusammen.
Die Teilnahme am Nutrition Day ist somit für das Klinikum Forchheim ein weiteres
Qualitätssicherungsmerkmal in der Behandlung seiner Patienten.