Freunde und Förderer des Klinikums Forchheim e.V. verjüngen Vorstand
Forchheim 18.03.2019 – Die Neuwahlen des Vorstandes, der für drei Jahre gewählt wird, standen auf der Tagesordnung der Mitgliederhauptversammlung des Fördervereins des Klinikums Forchheim nachdem der alte Vorstand satzungsgemäß entlastet wurde.
Herbert Wolfrum als Geschäftsführer und Alt-OB Franz Stumpf als Rechnungsprüfer traten nicht mehr an. Der erste Vorsitzende Franz Streit bedankte sich sehr herzlich. Franz Stumpf habe außerordentliche Verdienste für das Klinikum Forchheim erbracht. Herbert Wolfrum habe sich durch seine absolute Verlässlichkeit und sein Verständnis für größere Zusammenhänge ausgezeichnet. Er sei bestens im Haus vernetzt. Wolfrum war von 2001 bis zu seiner Pensionierung stellvertretender Geschäftsführer des Klinikums Forchheim und ebenso lang ist er im Vorstand des Fördervereins aktiv. Oliver Amon, Prokurist am Klinikstandort Forchheim, wurde zum neuen Geschäftsführer des Vereins gewählt und Alexander Brehm, Vorstand der Volksbank Forchheim e.G., ist neuer Revisor. Die beiden Rechnungsprüfer – neben Alexander Brehm prüft Gerhard Käding – gehören nicht dem Vorstand an, da sie diesen kontrollieren. Alle anderen Vorstandsmitglieder wurden per Akklamation in ihrem Amt bestätigt. Franz Streit und Dr. Uwe Kirschstein bleiben erster und zweiter Vorsitzender, die Finanzen hütet Schatzmeister Sven Oelkers, Andreas Rudl engagiert sich als Schriftführer. Beisitzer sind Prof. Dr. Jürgen Gschossmann, Dr. Bernhard Drummer und Dr. Wolfgang Dratz.
Mobil zwischen den Standorten
Franz Streit berichtete über die Aktivitäten des Fördervereins und warb für kommende Fachvorträge. Insbesondere der Vortrag von Prof. Dr. Fritz Sörgel, Leiter des Instituts für Biomedizinische und Pharmazeutische Forschung in Heroldsberg, am 24. Juni zum Thema „Doping – eine Plage des Sports und ihre gesellschaftlichen Folgen“ zeige, dass sich der Verein am Puls der Zeit bewege. Er dankte Alexander Brehm stellvertretend für die Volksbank dafür, dass diese dem Förderverein für die Dauer von vier Jahren ein Elektroauto, ein Smart fourtwo EQ, zur Verfügung stelle. Das Auto sei für Mitarbeiterfahrten und zum „Sprung zwischen den Klinikstandorten Forchheim und Ebermannstadt“ gedacht, erläuterte Alexander Brehm und unterstrich die regionale Verantwortung der Volksbank.
Abschließend legte Franz Streit dar, dass eine Zusammenlegung des Fördervereins Forchheim und der Fördergesellschaft in Ebermannstadt vorerst nicht angedacht sei, da die Vereine sehr unterschiedlich strukturiert seien.
Krankenhausplanungsausschuss bestimmt weitere Fusionsschritte
Klinikumgeschäftsführer Sven Oelkers zeigte die weiteren Schritte des Zusammenschlusses der beiden Kliniken auf. Wesentlich für die Umsetzung des medizinischen Konzeptes sei die Bewilligung der beantragten Baumaßnahmen am Standort Forchheim im bayerischen Krankenhausplanungsausschuss. Durch den Umbau können Akutbereiche nach Forchheim verlegt werden und die psychosomatische Abteilung wird in Ebermannstadt ausgebaut. Geplant ist der Umzug der interventionellen Kardiologie – die Behandlung von Erkrankungen des Herzens – von Ebermannstadt nach Forchheim und die Einrichtung von zwei Herzkatheterlaboren. Derzeit ist in Ebermannstadt neben den 67 internistischen Betten Platz für 60 geriatrische Betten und 18 Betten für die Psychosomatik. Diese Abteilung soll auf 36 Betten erweitert werden, wenn die Kardiologie in Forchheim angesiedelt ist.
Von den veranschlagten 25 Mio. Euro Baukosten seien 22 Mio. Euro förderfähig, erklärt Sven Oelkers, d. h. diese können durch Drittmittel finanziert werden.
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