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Forchheim  – Über den Beschluss des Kabinetts der Bayerischen Staatsregierung vom 9. Juli 2019, dass das Bauvorhaben „Ergänzungsmaßnahmen“ mit Fördermitteln in Höhe von 20,4 Mio. Euro des Klinikums Forchheim-Fränkische Schweiz  in das Krankenhausbauprogramm 2020 aufgenommen wurde, freut sich der Geschäftsführer des Klinikums, Sven Oelkers.

„Die Aufnahme in das Bauprogramm ist eine Bestätigung unseres Vorhabens die Akut- und Intensivfälle in Forchheim zu bündeln und die Leistungen der beiden fusionierten Häuser Klinikum Forchheim und Klinik Fränkische Schweiz fokussiert und spezialisiert anbieten zu können“, sagt er. „Die Klinikfusion war ein notwendiger Schritt. Wir sind auf dem richtigen Weg.“

Die Umsetzung des medizinischen Konzeptes im Rahmen des Zusammenschlusses beider Kliniken kann nur mit einer baulichen Erweiterung einhergehen. Konkret werden in Forchheim die Notaufnahme und Intensivstation erweitert. Beide Bereiche haben die räumlichen Kapazitätsgrenzen längst erreicht. Damit die interventionelle Kardiologie von Ebermannstadt nach Forchheim ziehen kann, werden zwei neue Kathederlabore in Forchheim gebaut. Auch in den Funktionsbereichen und Personalumkleiden wird es Erweiterungen geben.

Nach Erhalt des Förderbescheids umfassen die nächsten Schritte die Ausschreibungen der einzelnen Maßnahmen. Der Baubeginn soll 2020 erfolgen. Landrat des Landkreises Forchheim Dr. Herman Ulm und Oberbürgermeister Stadt Forchheim Dr. Uwe Kirschstein freuen sich, dass es die geplanten Maßnahmen am Standort Forchheim zügig umgesetzt werden können mit dem Ziel einer klaren Profilbildung des Klinikums Forchheim-Fränkische Schweiz und einer Erweiterung des Spektrums der medizinischen Versorgung in Stadt und Landkreis Forchheim. 

Hintergrund

Zum 1.1.2019 fusionierten das Klinikum Forchheim (225 Betten) und die Klinik Fränkische Schweiz (85 Betten +120 Betten Geriatrische Rehabilitation und Pflegezentrum) zum Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz mit zwei Gesellschaftern, Landkreis Forchheim und städtische Stiftung. Mit mehr als 1.000 Mitarbeitern ist das Klinikum der zweitgrößte Arbeitgeber im Landkreis.