Computertomographie (CT)

Die Computertomographie ist ein spezielles radiologisches Verfahren, welches Röntgenstrahlung verwendet um 3D-Bilder von unserem Körperinneren zu erstellen. Hierbei rotieren die Röntgenröhre und der Detektor um den Patienten um ihn von allen Seiten zu durchleuchten. Der erstellte Volumendatensatz wird meist als Bildstapel rekonstruiert, damit ihn die Radiolog:innen durchblättern können. Zur Visualisierung komplexer Befunde können auch 3D Modelle des Körpers erstellt werden, um z.B. die Stellung einer Fraktur vor der Operation besser zu veranschaulichen.

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Im Vergleich zum konventionellen Röntgen bietet die Computertomographie durch die 3D-Darstellung einen enormen Zugewinn an Information über die Erkrankung des Patienten. Sie hat jedoch von allen radiologischen Verfahren die höchste Strahlenbelastung. Daher wird die Computertomographie meist erst als zweite oder sogar dritte Stufe der radiologischen Diagnostik eingesetzt – wenn Röntgen und/oder Ultraschall nicht weiterhelfen. Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens ist die Abbildung eines gesamten Körperabschnitts, so dass auch komplexe Zusammenhänge erfasst werden können.

Intervention

Ein Spezialgebiet unserer Abteilung ist es, mit Hilfe der Computertomographie minimal-invasiv in Lokalanästhesie tief im Körper gelegene Gewebe und Organe zu erreichen, um z.B. eine Biopsie zu entnehmen. Das Computertomogramm (Bild der Computertomographie) dient zur Planung des besten Zugangswegs und während der Intervention kann die Position der Punktionskanüle regelmäßig kontrolliert werden, um gefährdete Strukturen wie andere Organe oder Blutgefäße zu schonen.

Muss ich für die Untersuchung nüchtern sein?

Kommt drauf an!
Ist bei Ihnen eine Untersuchung des Bauchraums geplant, ist es oft von Vorteil, wenn Sie vor der Untersuchung nichts gegessen haben. Bevor Sie jedoch auf Ihr Frühstück oder Mittagessen verzichten fragen Sie Ihren Arzt, ob dies bei der bei Ihnen geplanten Untersuchung überhaupt nötig ist.

Häufig wird vergessen Ihnen mitzuteilen, dass Sie nach manchen Untersuchungen (insbesondere des Bauchraums) für mehrere Stunden nicht am Straßenverkehr teilnehmen dürfen und womöglich einen Fahrer benötigen. Fragen Sie auch hierfür im Zweifel Ihren Arzt.

Beispiele verschiedener Untersuchungen

Mittels CT können neben der Darstellung von Hirnstrukturen im Schädelbereich auch die knöchernen Gesichtsschädelstrukturen dargestellt werden. Außer der Fragestellung von entzündlichen Erkrankungen der Nasennebenhöhlen lassen sich z. B. auch komplexe Gesichtsschädelfrakturen weiter abklären.

Nachweis und exakte Darstellung von Frakturen am gesamten Skelettsystem in unterschiedlichen Projektionen gehören heute zu den Hauptaufgaben eines CTs.

Mit der Multislice-Technik lassen sich Bauchorgane als Volumen bzw. Summe vieler Querschnittsbilder erfassen und sekundär in beliebige Richtungen bzw. Längsschnitte rekonstruieren. Neben der Darstellung der Organstrukturen ist auch eine gute Abgrenzbarkeit der Gefäße möglich.

Auch im Gelenkbereich kann durch Einsatz des Multislice-CTs eine 3-dimensionale Rekonstruktion vorgenommen werden. Dabei wird vor allem bei komplizierten Frakturen die präoperative Darstellung von verschobenen (dislozierten) Knochenfragmenten erleichtert.

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Bitte beachten Sie:
Wir bieten derzeit keine Kassenleistungen an.
Aktuell können nur Privatpatient:innen, BG-Fälle (Arbeitsunfälle) und Selbstzahler bei uns untersucht werden.

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