Gutartige Vergrößerung der Prostata

Die gutartige Prostatavergrößerung ist eine Erkrankung, von der die Mehrzahl aller Männer im Lauf ihres Lebens betroffen ist. Die Prostata („Vorsteherdrüse“) liegt direkt unter der Harnblase und umschließt die Harnröhre wie eine Kugel. Unter Einfluss des Sexualhormons Testosteron kommt es ab der Pubertät zu einer ständigen Zunahme des Bindegewebes in der Prostata und dadurch zu einer Größenzunahme.

Dies führt zu Beschwerden wie Harnstrahlabschwächung, überfall-artigem Harndrang und gehäuftem nächtlichen Wasserlassen. Wenn diese Symptome mit Medikamenten nicht mehr zu beherrschen sind, empfiehlt sich ein operativer Eingriff.

Operative Eingriffe

Die bewährteste Lösung (Goldstandard) ist die transurethrale Resektion (TUR-Prostata). Hierzu wird ein Instrument in die Harnröhre eingeführt, welches die Prostata mittels einer stromführenden Drahtschlinge Schicht für Schicht von innen „abhobelt“.

Sehr großen Drüsen machen eine offene Operation (Offene Adenom-Enukleation) erforderlich, bei der über einen Unterbauchschnitt in die Blase eingegangen und die Prostata aus ihrer Kapsel geschält wird.

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Tanja Friedel

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