Monthly Archives: August 2023

Zeitschenker 2.0: Nach der Corona-Pause hat das Klinikum Forchheim-Fränkische
Schweiz wieder einen ehrenamtlichen Besuchsdienst. Patientenfürsprecherin Sandra
Roth hat den zehn neuen Zeitschenkern die offiziellen Zertifikate im Beisein von
Landrat Dr. Hermann Ulm überreicht und dabei den ehrenamtlichen Einsatz als
besonders wertvoll gewürdigt.
FORCHHEIM. Im Zeichen der Nächstenliebe und der Mitmenschlichkeit wollen die
neuen Zeitschenker am Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz den Patienten
zukünftig durch herzliche Besuche und aufmunternde Worte helfen. Landrat Dr.
Hermann Ulm hat das Engagement der Ehrenamtlichen in den höchsten Tönen
gelobt. „Wir leben leider in einer Zeit ohne Zeit. Umso wichtiger ist der Einsatz der
Zeitschenker“, sagte Landrat Ulm bei der feierlichen Übergabe der Zertifikate an die
frisch ausgebildeten Zeitschenker. „Auch wir Ärzte sind wirklich unwahrscheinlich
dankbar für Ihren Einsatz“, sagte Chefarzt Professor Dr. Jürgen Gschossmann,
Ärztlicher Direktor am Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz. „Unseren Patienten
wird es unheimlich gut tun, wenn Sie sich einfach mal die Zeit nehmen“, sagte
Pflegedienstleiterin Sabine Jacob und sprach von einem großen Beitrag zur
Verbesserung der Gesellschaft. „Der Einsatz von Ihnen ist mit Geld überhaupt nicht
zu bezahlen“, betonte Klinik-Geschäftsführer Sven Oelkers und bedankte sich
besonders bei der Patientenfürsprecherin im Klinikum Forchheim-Fränkische
Schweiz, Sandra Roth, für den Wiederaufbau des ehrenamtlichen Besuchsdienstes
nach der Corona-Pandemie.
In einem dreimonatigen Kurs hatten die Ehrenamtlichen gelernt, wie herzliche
Begegnungen und sensible Gespräche in schwierigen Situationen helfen können.
Zur Vorbereitung auf diese verantwortungsvolle Aufgabe hatten sich die Zeitschenker
auch mit medizinischen Themen wie Hygienevorschriften oder ethische Fragen rund
um Krankheit, Trauer und Tod intensiv auseinandergesetzt. „Ich wünsche Euch viele
besondere Gespräche, damit sich die Patienten die Probleme von der Seele reden
und wieder optimistisch in die Zukunft blicken können“, sagte Sandra Roth, die den
Neustart des Besuchsdienstes nach der Corona-Pandemie unter der Überschrift
„Zeitschenker 2.0“ als ehrenamtliche Patientenfürsprecherin am Klinikum Forchheim-
Fränkische Schweiz mit Feuereifer und Herzblut auf die Beine gestellt hat

Charlotte Scherzinger und Pavel Bürin sind zu Oberärzten in der Geburtshilfe ernannt worden. Sven Oelkers, Geschäftsführer des Klinikums Forchheim-Fränkische Schweiz, gratulierte den beiden Medizinern mit einem Blumenstrauß zur Beförderung.

Bürin und Scherzinger werden sich zukünftig insbesondere um die medizinische Leitung des Kreißsaals kümmern. Gemeinsam mit Dr. Stefan Weingärtler, Chefarzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, wollen Bürin und Scherzinger das Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz noch babyfreundlicher machen und die strengen Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als babyfreundliche Geburtsklinik erfüllen. „Wir sind bereits auf einem sehr guten Weg“, freuen sich die frisch ernannten Oberärzte. Die geforderte Stillquote würde das Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz bereits erfüllen. Zukünftig soll auch 80 Prozent der neugeborenen Kinder ermöglicht werden, direkt nach der Geburt eine Stunde ungestörten Hautkontakt mit der Mutter genießen zu können.

Große Abschlussfeier in unserer Berufsfachschule für Pflege im Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz: 16 Auszubildende haben am Donnerstag feierlich ihre Zeugnisse in Empfang genommen. Die stellvertretende Landrätin Rosi Kraus, der Ärztliche Direktor Professor Dr. Jürgen Gschossmann, Klinik-Geschäftsführer Sven Oelkers und Schulleiter Andreas Schneider haben den frischgebackenen Pflegefachkräften zur bestandenen Abschlussprüfung gratuliert und viel Erfolg für die Zukunft gewünscht.

Mit einem Staatspreis für besondere Leistungen sind gleich vier angehende Pflegefachfrauen ausgezeichnet worden. Eva Kublick hat sogar das Kunststück fertiggebracht, die absolute Spitzennote 1,0 im Staatsexamen zu erreichen. Ebenfalls mit einem Staatspreis ausgezeichnet worden sind Anna Betz, Julia Edelmann und Lucia Knauer. „Sie können unheimlich stolz sein“, lobte die stellvertretende Landrätin, Rosi Kraus, die Leistungen aller Absolventen und erinnerte an die Schwierigkeiten zum Beginn der Ausbildung mit Corona & Co. Außerdem seien die 16 Pflegeschüler der erste Jahrgang gewesen, der die neue generalistische Pflegeausbildung nach der Zusammenführung von Altenpflege, Krankenpflege und Kinderkrankenpflege erfolgreich bestanden habe.

Der Ärztliche Direktor, Professor Dr. Jürgen Gschossmann, freute sich, dass über die Hälfte des Kurses 20/23 dem Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz auch in Zukunft als Pflegefachmann oder Pflegefachfrau erhalten bleiben. „Lasst es krachen heute – ihr habt es Euch verdient!“, freute sich Professor Gschossmann und hieß die neuen Kollegen als Teil des medizinischen Teams im Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz herzlich willkommen.