Monthly Archives: Januar 2020

Forchheim – In einer Feierstunde überreichte Sven Oelkers, Geschäftsführer des Klinikums Forchheim-Fränkische Schweiz, den Berufsschülern Franziska Pipp und Julius Christian Walter die Nominierungsurkunden. Damit dürfen beide am Vorentscheid der Deutschen Meisterschaft der Pflege am 17. März 2020 in Scheinfeld (Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim) teilnehmen.

Die erwarteten rund 130 Teilnehmer aus Bayern und Baden-Württemberg müssen in einer Klausur ihr Wissen unter Beweis stellen. Träger des Wettbewerbs ist der Deutsche Verein zur Förderung pflegerischer Qualität e.V. Für den Vorentscheid übernimmt die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml die Schirmherrschaft. Der Endausscheid des Bundeswettbewerbs findet Mitte Juni 2020 in Berlin statt. Als erster Preis winkt eine Reise nach New York im Gesamtwert von 2.000 € plus 250 € Taschengeld; Pokal, Medaille und Urkunde für die Teilnahme am Wettbewerb gibt es auch.

Sven Oelkers wendet sich an die Nominierten: „Wir freuen uns sehr, dass Sie die Berufsfachschule des Klinikums Forchheim-Fränkische Schweiz beim Vorentscheid vertreten. Das ist die kleine Olympiade in der Pflegeausbildung!“ Die positive Darstellung des Pflegeberufs sei ein wesentlicher Aspekt des Wettbewerbs – die Vielseitigkeit im Umgang mit Menschen, das erforderliche Know-How und die Kenntnis der anspruchsvollen Techniken. „Wir drücken Ihnen die Daumen“, betont Sven Oelkers und sichert Unterstützung zu.

Andreas Schneider, der Leiter der Berufsfachschule, blickt über die Staatsgrenzen hinaus. Nach einem Sieg in der Deutschen Meisterschaft stehen die Teilnahmen an den Euroskills – der Europameisterschaft der Berufe– im österreichischen Graz und schließlich an den WorldSkills auf dem Programm. Er trainiert die  Auszubildenden und gibt ihnen mit auf den Weg: „Wer sich entschieden hat zu kämpfen, sollte sich auch entschließen zu siegen.“

Voraussetzung für die Nominierung der Auszubildenden im zweiten oder dritten Ausbildungsjahr sind überdurchschnittliche schulische Leistungen, mindestens die Note 2,0 auf dem letzten Zeugnis sowie herausragende Persönlichkeitseigenschaften. Auf die Frage, warum sie sich für die Teilnahme entschieden hat, erzählt die 21-jährige Franziska Pipp: „Ich habe erstmal mit meiner Familie und meinen Freunden über die Möglichkeit der Teilnahme gesprochen. Wir waren uns einig, dass das eine gute Chance für mich ist. Daraus kann nur etwas Positives für mich entstehen.“

Julius Christian Walter (20) freut sich ebenso über die Nominierung: „Man kann schon stolz sein. Natürlich sind auch andere in unserer Klasse sehr gut, so dass ich die Nominierung auch als Auszeichnung für uns alle sehe. Beim Vorentscheid werden wir unser Bestes geben.“

Forchheim/Ebermannstadt  – Sandra Roth wurde von Geschäftsführer Sven Oelkers zur Patientenfürsprecherin ernannt. Die 36-Jährige arbeitet ehrenamtlich und ist daher unabhängig und nicht weisungsgebunden. Sie vertritt die Interessen der Patienten und deren Angehörigen und vermittelt zwischen diesen und dem Klinikum.

Gefragt sind Patientenfürsprecherinnen und Patientenfürsprecher bei allen Anliegen rund um den Krankenhausaufenthalt, den persönlichen Umgang zwischen Krankenhauspersonal und Patientinnen und Patienten bis hin zu vermuteten Behandlungsfehlern. Sie ergänzen das Beschwerdemanagement in Krankenhäusern und unterliegen der Schweigepflicht, das heißt sie dürfen die anvertrauten Informationen nur mit Einverständnis der Patienten weitergeben.

Sandra Roth ist gespannt, was auf sie zukommt: „Ich freue mich, dass ich die Aufgabe übernehmen darf. Sicher ist die Hemmschwelle für den Patienten geringer, wenn er oder sie sich an mich als unabhängige Fürsprecherin wenden und ihre Beschwerde vorbringen kann. Die Aufgabe überschneidet sich auch mit dem ökumenischen Besuchsdienst, für den ich mich bereits engagiere. Bei diesem Dienst wurden hin und wieder schon Anliegen an mich herantragen.“

Geschäftsführer Sven Oelkers erläutert: „Frau Roth wird das Miteinander zwischen unseren Patienten und unseren Mitarbeitern vertrauensvoll unterstützen. Sie ist ein großer Gewinn für die Patienten und ich bin dankbar, dass Frau Roth diese wichtige Aufgabe übernimmt.“

Der Ärztliche Direktor des Klinikums in Forchheim, Prof. Dr. Jürgen Gschossmann, ergänzt: „In einem Krankenhaus geht es nicht nur um objektive medizinisch-pflegerische Fragen, sondern ebenso sehr um Fragen des subjektiven Empfindens! Daher ist es eine gute Sache, dass wir jetzt mit Frau Roth diese wichtige Funktion besetzt haben und eine Anlaufstelle geschaffen haben.“

Patienten und Angehörige können Sandra Roth mittwochs von 16 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung im Klinikum in Forchheim, Krankenhausstr. 10, im Büro des Sozialdienstes persönlich antreffen und telefonisch erreichen.

Außerhalb der Sprechzeit können sie ihre Anliegen per E-Mail übermitteln an patientenfuersprecher@klinikum-forchheim.de

Forchheim – Caspar, Melchior und Balthasar waren schon am 3. Januar 2020 im Krankenhaus und schrieben in großen Buchstaben C+M+B+2020 an die Kapelle im Klinikum. Das steht für „Christus mansionem benedicat – Der Herr segne dieses Haus“. Die Sternsinger, die dieses Jahr zu viert sind und eigentlich Maurice, Letizia, Carolin und Philipp heißen, sammeln für die aktuelle Sternsingeraktion „Frieden im Libanon“.

Forchheim – Erneut bewerteten die Mehrheit der Patienten die Leistungen des Klinikums am Standort Forchheim mit „Gut“ bis „Sehr gut“. Am Jahresende 2019 wurden Fragebögen an diejenigen der 180 stationären Patienten ausgeteilt, welche die 15 Fragen beantworten wollten und dazu auch in der Lage waren. 79 ausgefüllte Fragebögen wurden ausgewertet.

Die Fragen befassen sich mit der Zufriedenheit des Patienten mit den ärztlichen Leistungen, mit den Leistungen des Pflegepersonals und nicht direkt dem Heilungsprozess zuzuordnenden Leistungen, wie Küche und Hygiene. Abschließend kann der Patient angeben, ob er das Klinikum weiterempfehlen würde. Auf der Zufriedenheitsskala bedeutet eine eins „sehr zufrieden“, eine fünf „unzufrieden“.

Besonders freut sich der Leiter des Klinikums, Sven Oelkers, über die durchschnittliche Note zur Weiterempfehlung, eine 1,55! Mehr als die Hälfte der Befragten vergaben eine glatte Eins. Den Behandlungserfolg konnten viele der Patienten, die im Krankenhaus lagen, nicht abschließend einschätzen und gaben keine Antwort (29 der Befragten). Der Durchschnitt der Antworten liegt hier bei 1,66.

Bei Ärzten und Pflegepersonal sehr gut aufgehoben gefühlt

Bei den Ärzten und dem Pflegepersonal fühlte sich ein Großteil der Patienten sehr gut aufgehoben. Auf die jeweils erste Frage „Wie beurteilen Sie die medizinische/fachliche Betreuung durch die Ärzte/das Pflegepersonal?“ gaben sie im Durchschnitt eine glatte Eins. Die Bestnote von 1,37 erhielt das Pflegepersonal auf die Frage nach dem persönlichen Umgang. Dies spiegeln auch die Kommentare wieder, für die Platz am Ende des Fragebogens ist: „Das Pflegepersonal und Ärzte waren sofort da, wenn ich Hilfe brauchte. Sie hüpfen wie die Hasen!“ und „Lob: Pflegepersonal sehr freundlich und hilfsbereit, Ärzte nehmen sich Zeit für Gespräch.“

Nach den Wartezeiten befragt, vergaben die Patienten hier nur eine Zwei, der schlechteste Wert des 15 Punkte-Fragenkatalogs. Geschäftsführer Sven Oelkers räumt der Verbesserung der Wartezeiten – besonders in der Notaufnahme – Priorität ein.

 

Lob für Küche, Physiotherapie und Sozialdienst

Komplimente gab es für das Küche: 38 der Befragten bewerteten das Essen mit „Sehr gut“. Einige wünschen sich mehr Obst und Gemüse, Rohkost oder generell mehr Abwechslung.

Ein explizites Lob in den Kommentaren gab es für die Physiotherapeuten und den Sozialdienst am Klinikum. Diese zwei Leistungsbereiche wurden mit dem Fragebogen nicht erfasst.

Sven Oelkers dankt allen, die mitgemacht haben, für die Zeit und Mühe: „Sie haben uns mit Ihren Antworten sehr geholfen, auf Schwachstellen aufmerksam gemacht und uns mit Ihrem Lob in unserer Arbeit bestätigt.“

Forchheim –  Für 25-jährige, 40-jährige Betriebszugehörigkeit sowie zur Pensionierung wurden zum ersten Mal Mitarbeiter beider Häuser des Klinikums Forchheim-Fränkische Schweiz bei einer Feier am 9. Dez. 2019 gemeinsam geehrt. Ein Novum ist auch der Ort der Ehrung: Die Geschäftsleitung des Krankenhauses lud alle Geehrten zu einem feierlichen Abendessen in ein Forchheimer Restaurant ein. 

Geschäftsführer Sven Oelkers unterstreicht: „Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass so viele Mitarbeiter so lange ihrem Betrieb treu bleiben. Ich denke, dass Sie sich in Ihrem Hause – sei es am Standort Forchheim oder Ebermannstadt – wohl fühlen und gerne dort arbeiten. Denjenigen, die den Schritt in den „Unruhestand“ gegangen sind, wünsche ich alles Gute.“

Die insgesamt 20 Geehrten erhielten eine Ehrenurkunde ausgestellt von Kerstin Schreyer, der Bayerischen Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales. Außerdem überreichten Sven Oelkers, Ulla König, Prokuristin am Standort Ebermannstadt, und Margit Hallmann, Prokuristin am Standort Forchheim, eine kleine Anerkennung für die langjährige Tätigkeit sowie weiße Orchideen.

25 Jahre: Gerd Dippacher, Marion Chavez, Carmen Behm, Heinrich Wölfel, Tanja Müller Lidia Halimowa, Helene Senger, Nicole Zeitler, Petra Puchinger, Dr. Elisabeth Kühn, Stilla Körberlein

40 Jahre: Anna Hack, Julie Schmidt, Ilse Wolf, Irina Langguth

Pensioniert: Maria Schütz, Anita Saffer, Anna Hack, Maria Skorupa, Ute Reiss und Reinhilde Kreller

Großes Gruppenfoto (Foto: Franka Struve/Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz) stehend v.l. Ulla König, Sven Oelkers, Ilse Wolf, Gerd Dippacher, Julie Schmidt, Ute Reiss, dahinter Marion Chavez, Carmen Behm, Anita Saffer, Tanja Müller, Heinrich Wölfel, Marion Schütz, Helene Senger, Lidia Halimowa, Petra Puchinger, Irina Langguth, Elisabeth Battran, Reinhilde Keller, Waltraud Bürkner, Margit Hallmann, Nicole Zeitler, Dr. Elisabeth Kühn

sitzend v.l.: Maria Skorupa, Anna Hack, Stilla Körberlein