Monthly Archives: Dezember 2018

Eine Schule für Eltern bietet seit Neuestem das Klinikum Forchheim, die den werdenden Eltern die Unsicherheit vor diesem Lebensereignis – der Geburt des eigenen Kindes –  nehmen soll.

Die „Schule“ umfasst Kurse zum Beckenboden, Geburtsvorbereitung, Rückbildung, Säuglingspflege sowie Schwangerschaftsgymnastik und eignet sich für werdende Mütter und – je nach Ausrichtung – für Paare, die Eltern werden oder gerade geworden sind.

Neben Kooperationspartnerinnen, die diese Kurse in den Räumen des Forchheimer Klinikums anbieten, haben die Hebammen des Forchheimer Kreißsaals zusammen mit Kolleginnen aus der Physiotherapie und unserem Kinderzimmer einen Kurs für „beckenbodenorientierte Schwangerschaftsgymnastik“ entwickelt. Der Kurs beinhaltet u.a. physiotherapeutische Beckenboden-, Körper- und Atemübungen, die Phasen der Geburt, körperliche Vorgänge unter der Geburt, Möglichkeiten der Schmerzbewältigung, außerdem Informationen über das Betreuungskonzept nach der Geburt.

Geburtsvorbereitungskurse im Klinikum Forchheim

(immer donnerstags von 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr – 7 Abende, Info u. Anmeldung unter Tel. 09545/70708) 

Säuglingspflegekurs für werdende Eltern im Klinikum Forchheim

(2 x Montagabend von 18:30 Uhr bis 20:30 Uhr, Info u. Anmeldung unter Tel. 09191/610-646 oder 09191/14389).

Rückbildungskurse im Klinikum Forchheim

(immer donnerstags von 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr – 7 Abende, Info u. Anmeldung unter Tel. 09545/70708)

Schwangerschaftsgymnastik mit Schwerpunkt Beckenboden im Klinikum Forchheim

(mittwochs, 15:00-17:00 Uhr, Info u. Anmeldung unter Tel. 09191/610-208)

„Beckenbodentraining nach der Geburt“ im Klinikum Forchheim

(8 x dienstags 17:00 – 18:10 Uhr, Info u. Anmeldung unter Tel. 09191/729806 oder 0157/82743656)

„Rektusdiastase Ade – Stabile Mitte“ im Klinikum Forchheim

Übungen, die einer Rektusdiastase vorbeugen, das ist ein Auseinanderstehen (mehr als zwei Zentimeter) der geraden Bauchmuskeln, meist eine Folge von Schwangerschaft und Geburt. Sie prädestiniert zu Bauchwandbrüchen.

(6 x dienstags 18:30 – 19:30 Uhr, Info u. Anmeldung unter Tel. 09191/729806 oder 0157/82743656)

Das Klinikum Forchheim ehrte in einer Feierstunde langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und verabschiedete einige in den Ruhestand. Krankenhausdirektor Sven Oelkers unterstrich in seiner Ansprache den Wandel in den Pflegeberufen.
Anschließend dankte die stellvertretende Krankenhausdirektorin Margit Hallmann mit sehr persönlichen Worten für die langjährige Unterstützung. Sie händigte Urkunden des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen aus, sowie einen zusätzlichen Scheck des Klinikums, Blumen und süße Kleinigkeiten.

Zum 40-jährigen Dienst-Jubiläum
Die Jubilarinnen – Christina Hippmann, Barbara Meiler und Helene Zimmermann – absolvierten die Ausbildung im alten Forchheimer Krankenhaus. Alle drei wurden im unmittelbaren Anschluss an die Ausbildung übernommen und haben daher ihre 40-jährige Dienstzeit ausschließlich am Klinikum Forchheim erbracht. Christina Hippmann übernahm nach dem Umzug in das neue Krankenhausgebäude die pflegerische Leitung der Inneren Station. Barbara Meiler hat sich als Allrounderin in der Radiologie einen Namen gemacht; sie ist in allen Bereichen versiert, angefangen vom konventionellen Röntgen über CT, MRT und Angiographie. Helene Zimmermann unterstützt das Team der Gynäkologischen Abteilung.

Zum 25-jährigen Dienstjubiläum
Miriam Pircher, die eine Ausbildung zur medizinisch-technischen Laboratoriums-Assistentin absolvierte, zeichnet sich durch umfangreiches und breit gefächertes technisches Verständnis aus, welches bei der Umstellung auf immer neuere und moderne Geräte im hauseigenen Labor erforderlich ist.
Krankenpflegerin Simone Pister wechselte mit dem Umzug des Krankenhauses auf die Wahlleistungsstation. Sie betreut seitdem nicht nur internistische Patienten sondern auch Patienten der chirurgischen Fachrichtungen.
Angelika Schrüfer wählte als zweite Berufsausbildung den Beruf der Krankenschwester. Sie ist heute auf der Station Allgemeinchirurgie tätig. Die gelernte Arzthelferin Ingrid Stirnweiß unterstützt als Chefarztsekretärin Chefarzt Dr. Klaus Swoboda in der Radiologie.

Zur Verabschiedung in den Ruhestand
Die vier „Ruheständler“ haben zusammengerechnet 140 Jahre Dienst im Krankenhaus erbracht. Theresia Herbst und Marie-Luise Beck waren beim Abschluss der Schullaufbahn zu jung, um eine Krankenpflegeausbildung beginnen zu können. So fing Luise Beck im Alter von 15 Jahren als Stationsgehilfin am Krankenhaus an, während Theresia Herbst eine hauswirtschaftliche Berufsfachschule besuchte. In den Jahren 1972 bis 1975 besuchten beide die Krankenpflegeschule, die damals noch unter der Leitung der Mallersdorfer Schwestern stand – eine Ordensgemeinschaft der Armen Franziskanerinnen. Theresia Herbst war bis zum Ruhestand auf der Station Allgemeinchirurgie aktiv, Marie-Luise Beck auf der Inneren Station.

Johanna Drummer begann 1991 als teilzeitbeschäftigte Krankenschwester auf der Internen Männerstation ihre Tätigkeit für das Forchheimer Krankenhaus und wurde im Jahr 2000 zur Stationsleitung der chirurgischen Privatstation ernannt. Später übernahm sie die Leitung der Wahlleistungsstation

Stephan Dorn geht nach 31 Jahren Dienst im Krankenhaus Forchheim in den Ruhestand. Die Frage, ob er wieder einen Pflegeberuf ergreifen würde, wenn er noch einmal von vorne anfangen könne, bejaht der Leiter der Station Orthopädie und Unfallchirurgie: „Der Dank der Patienten und das Lächeln sind mir wertvoll. Es gab nur wenige Momente in meinem Berufsleben, in denen ich mich überfordert gefühlt habe. Dramatische Augenblicke werde ich nicht vergessen: Eine schwer verletzte junge Frau wurde eingeliefert. Sie ist mir auch deshalb in Erinnerung geblieben, weil es für sie gut ausgegangen ist.“

Auf dem Foto (@Klinikum Forchheim) v.l.n.r.: Margit Hallmann, Christina Hippmann, Barbara Meiler, Helene Zimmermann, Ingrid Stirnweiß, Luise Beck, Angelika Schrüfer, Simone Pister, Theresia Herbst, Miriam Pircher, Johanna Drummer, Stephan Dorn, Sven Oelkers.

Alle Jahre wieder besucht der Bischof von Myra – der heilige Nikolaus, alias Stephan Dorn – mit seinen himmlischen Begleitern – den Engeln Lena Bundgaard (22) und Sophia Niewandt (20) – die Patienten. Auf dem Foto sind sie auf der Station 13.

Die Qualität des Endoprothesenzentrums Forchheim unter der Leitung von PD Dr. med. Uwe Lehmann (Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie) wurde am 3. Dez. 2018 erneut durch das Internationale Zertifizierungsinstitut für Management und Personal „ClarCert“ auf Herz und Nieren geprüft.

Das Endoprothesenzentrum Forchheim wurde 2013 durch das Klinikum Forchheim in Kooperation mit der Gemeinschaftspraxis medikon von Dr. med. Franz Roßmeißl und Jürgen Waibel gegründet. Seitdem hat sich das Endoprothesenzentrum auf die Diagnose von Gelenkerkrankungen und den Ersatz durch künstliche Knie- und Hüftgelenke spezialisiert. Großer Wert wird dabei auch auf die Behandlung nach der Operation gelegt, d.h. Physiotherapie, Rehabilitation und Nachsorge sind wichtige Bestandteile des Gesamtkonzepts.

Das Zentrum wurde erstmals vor vier Jahren erfolgreich als EndoProthetikZentrum zertifiziert. Auch das diesjährige Überwachungsaudit verlief sehr erfolgreich. Zwölf Stunden lang durchleuchtete der Auditor Dr. med. Hans-Udo Gramlich sämtliche Facetten des Endoprothesenzentrums. Dabei konnte er im Sinne des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses einige kleinere Verbesserungspotenziale aufzeigen. Hervorgehoben wurden die exzellente Zusammenarbeit aller Beteiligten und die daraus resultierende optimale Patientenversorgung.

Besonders beeindruckt zeigte sich Dr. Gramlich vom Einsatz des roboterarmassistierten Chirurgiesystems „MAKO“. Das Endoprothesenzentrum Forchheim spielt in diesem Zusammenhang eine Vorreiterrolle in Deutschland, da es zu den bisher erst fünf Kliniken in Deutschland gehört, die dieses innovative System einsetzen. Vor dem Eingriff wird dabei zuerst ein dreidimensionales Computertomogramm angefertigt, mit dem dann eine patientenspezifische Planung vorgenommen wird. Die Roboterarm-unterstützte Chirurgie erlaubt es, die Prothese mit außerordentlich hoher Präzision in minimalinvasiver Technik zu implantieren. Durch den perfekten Sitz der Prothese profitieren die Patienten von einer schnelleren Rehabilitation und verbessertem funktionellen Ergebnis im Vergleich zur herkömmlichen Operationstechnik.